Die Städtepartnerschaft zu Kfar Saba besteht seit 1993.
Kfar Saba hat über 100.000 Einwohner und liegt 15 km nordöstlich von Tel Aviv in der Sharon Ebene, 10 km östlich der Mittelmeerküste, in unmittelbarer Nähe Palästinas. Die Ursprünge einer Besiedlung gehen bis auf die Zeit vor 2.000 Jahren zurück. Die Bedeutung des alten Ortes lässt sich durch mehrere Nennungen im Talmud als „Chabarzaba“ belegen. Das heutige Kfar Saba entstand jedoch 1903 durch Siedler aus dem südlich gelegenen Petach Tiqwa. Während des Ersten Weltkrieges diente Kfar Saba als Auffangstadt für viele Flüchtlinge aus Jaffa und Tel Aviv. Der erste Ortsrat wurde 1939 in Kfar Saba gewählt. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören das Rathaus und die Zentralsynagoge. Das Sapier-Kulturzentrum mit der Kulturhalle und Yad Lebanim, bietet Theater, Musik, Tanz und Unterhaltung sowie Auftritte nationaler und internationaler Künstler. Der Wasserturm ermöglicht einen 360-Grad-Rundumblick über die Stadt. Kfar Saba verfügt über miteinander verbundene Parkanlagen und durch das Grüne führende Gehwege innerhalb der Stadt. Das Kronjuwel dieser grünen Schätze ist ein riesiger Stadtpark im Herzen der Stadt. Im Museum für Archäologie erfährt der Besucher vom Leben und Gedeihen der Stadt Kfar Saba und seiner Umgebung im Laufe der Geschichte. In einer Ausstellung sind archäologische Funde, Fotografien und Zeichnungen, Karten und Erläuterungen zu sehen, die im Raum historisch vom Erscheinen der frühen Menschen in der Region an bis in das späte Zeitalter des Osmanischen Reiches geordnet sind.
Die besonderen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel sind die Grundlage für die Begegnungen der Menschen miteinander. Freundschaften basieren auf Vertrauen, das durch die beinahe jährlichen Fahrten von Mülheim nach Kfar Saba gefestigt wird.
Israelfahrten
Der Besuch in Israel schließt in der Regel einen Aufenthalt in der Haupt-stadt Jerusalem mit ein. Zur Osterzeit sind dort viele Pilger und Touristen und erleben eine besondere Atmosphäre. Jerusalem birgt viele wichtige Orte der drei monotheistischen Weltreligionen. Juden, Christen und Muslime errichteten monumentale Bauwerke, die als Heiligtümer verehrt werden. Nach jüdischer Tradition ist der Tempelberg ein Ort der ewigen Anwesenheit Gottes. Christ*innen verehren den Ort der Kreuzigung und Auferstehung Christi, über dem die Grabeskirche steht. Der Felsendom ist der älteste monumentale Sakralbau des Islams und die Al Aqsa Moschee das drittwichtigste Gebetshaus des Islam.
Unsere Reisegruppe wohnt für gewöhnlich im Österreichischen Hospiz mitten in der Jerusalemer Altstadt. Von seiner Dachterrasse eröffnet sich ein einmaliger Blick über die Stadt. Das Hospiz ist das älteste nationale Pilgerhaus im Heiligen Land. Durch den Bau des „Österreichischen Hospizes zur Heiligen Familie“ (eingeweiht 1863) an der Via Dolorosa nahm es diesen Weg und seine Pilger symbolisch unter seinen Schutz. Die Klagemauer stellt einen Teil der westlichen Umfassungsmauer des Plateaus des Herodianischen Tempels dar. In frühislamischer Zeit entstand um die Westmauer ein jüdisches Viertel. Jerusalem steht seit fast einem Jahrhundert im Brennpunkt des Nahost-Konflikts. Die besondere politische Situation Israels hat sich bisher nicht negativ auf die Aufenthalte der Mülheimer Besucher*innen ausgewirkt.
Bei unseren Israelreisen, in deren Mittelpunkt immer ein Besuch in unserer Partnerstadt Kfar Saba steht, bemühen wir uns darum, neue Ziele und Facetten dieses in jeglicher Hinsicht besonderen Landes zu entdecken. So haben wir das Land schon von der Kreuzritterstadt Ako im Norden bis nach Eilat am Roten Meer im Süden bereist, einschließlich Abstecher nach Jordanien.
Die Stadt Petra in Jordanien gilt heute als eine der größten Sehenswürdig-keiten des Nahen Ostens. Etwa 800 historische Baudenkmäler und Opfer-plätze sind in und um Petra erhalten geblieben. Der Felsentempel Ad Deir, auf Deutsch „Kloster“, geht darauf zurück, dass sich im Mittelalter Mönche darin niederließen. Ad Deir zählt zu den beeindruckendsten Werken nabatäischer Baukunst aus dem 1. Jhd. n. Chr.
Bilderbogen
Interessante Webseiten & Links
Deutschsprachige Kfar Saba Broschüre online:
HIER
Offizielle Internetseite der Stadt (nur in Hebräisch und Spanisch)
www.kfar-saba.muni.il
Israelische Botschaft:
www.israel.de
Internetadressen von englischsprachigen Zeitungen in Israel:
www.haaretzdaily.com
www.jpost.com
www.israelinewsnow.com
http://en.wikipedia.org/wiki/Kfar_Saba