OPPELN / OPOLE (Polen)

Die Städtepartnerschaft zu Oppeln besteht seit 1989

 

Seit 1945 heißt das frühere schlesische Oppeln Opole. Opole ist Hauptstadt der Woiwodschaft (Regierungsbezirk) und hat ca. 130.000 Einwohner. Sie liegt südöstlich von Wroclaw (Breslau) und nordwestlich von Kattowice (Kattowitz). Sie gehört zu einem aufstrebenden Wirtschaftszentrum für das verarbeitende und Baugewerbe sowie den Bergbau in Polen. Nach dem Ende des ersten schlesischen Krieges 1742 fiel Oppeln an Preußen. 1945 wurde Oppeln wieder polnisch. Viele neu entstandene Unternehmen bilden heute ein weiteres Standbein der Oppelner Wirtschaft. Die Universität fördert die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften für Wirtschaft und Verwaltung. Die Altstadt, der Piastenturm, das älteste Bauwerk der Stadt aus dem 13. Jahrhundert, und die gotische Franziskanerkirche lohnen einen Besuch. Das Rathaus hat viele Aus- und Umbauten erlebt. Zuletzt wurde der 1934 eingestürzte Turm erneuert. Er erinnert in seinen Formen an italienische Bauten.

Zur Besuchsplanung in einer Partnerstadt gehört für gewöhnlich ein Empfang im Rathaus. Oppeln / Opole pflegt eine vielfältige Beziehung zu Partnerstädten. Der „Partnerstädtebaum“ zählt insgesamt 12 Städte in allen Himmelsrichtungen. Der Empfang verstärkt die Verbundenheit zwischen den Städten und lässt uns spüren, dass die Aussöhnung zwischen Polen und Deutschland weit vorangekommen ist.  Während aller Fahrten ist es üblich, ein gemeinsames Foto der Reisegruppe zu machen. Die Mülheimer*innen treffen bei jedem Besuch den Chor Camerton und seine Dirigentin Maria Przebindowska. Gemeinsam intonieren wir zum Abschluss die Europahymne.

Ein Highlight der Stadt ist das 2016 eröffnete Museum für das polnische Lied-gut. Mit neuester Technik ausgestattet erschließt das Museum die Geschichte des Festivals für polnisches Liedgut, das in jedem Jahr in Opole stattfindet. Nicht nur multimediale Angebote bringen die historischen Ereignisse zu Gehör. Die Besucher können sich selber an verschiedenen Stationen aktiv betätigen.

 

Rundreise in Polen

 

Die Partnerstadt Oppeln / Opole (Polen) ist der Ausgangs- oder Zielpunkt der Reise. Die alle zwei oder drei Jahre stattfindenden Fahrten werden mit wechselnden Zielen innerhalb Polens ergänzt. Von Norden bis zum Süden finden sich historische und architektonische Höhepunkte. Die wechselvolle Geschichte von Polen und Deutschen ist dadurch stärker ins Bewusstsein der Partnerstädte und ihrer Bewohner gerückt. Insbesondere die Ost-West Verschiebung des polnischen Staatsgebietes ist wichtig zu wissen. Der Beitritt zur EU hat eine positive Entwicklung zwischen Deutschland und Polen befördert. Die starken Zerstörungen des II. Weltkriegs sind kaum noch bemerkbar. Polnische Restaurateure haben viele historische Bauwerke wiedererrichtet.

Die Stadt Breslau / Wrozlaw ist ein naheliegendes Ziel mit vielen historischen Bezügen zur Deutsch-Polnischen Geschichte. Viele architektonisch wertvolle Gebäude prägen das Stadtbild. Die Jahrhunderthalle von 1913 ist mit dem umgebenden Park und den Wasserspielen mit Musik ein touristisches Ziel ersten Ranges. Als UNESCO-Weltkulturerbe wurde sie ausgezeichnet, weil sie ein kreatives und innovatives Beispiel für die Entwicklung des Konstruktionswesens bei großen Stahlbetonobjekten darstellt.

Über 300 Zwerge (krasnale) soll es inzwischen in der Stadt Breslau geben. Seinen Anfang nahm der „Zwergenaufstand“ bereits in den 1980er Jahren, als die Menschen als Zwerge verkleidet gegen das damals kommunistische Regime protestierten. Zu der Zeit wurde der Ur-Vater aller Breslau-Zwerge aufgestellt.

Danzig / Gdansk stand in ihrer komplexen Stadtgeschichte unter polnischer, preußischer und deutscher Herrschaft, erlebte aber längere Perioden als freier Stadtstaat. Das Krantor ist ein Stadttor aus Backstein und Holz mit einer doppelten Kranfunktion. Es ist das bekannteste Wahrzeichen der Stadt.

Krakau / Krakow war bis 1596 Hauptstadt des Königreichs Polen. Die gotische Marienkirche wurde von 1287 bis 1320 errichtet. Sie beherbergt den Hoch-altar von Veit Stoß, der als bedeutendstes Kunstwerk gilt. Die Krakauer Tuchhallen inmitten des Marktplatzes sind eines der bemerkenswertesten Beispiele der Renaissance-Architektur in Mitteleuropa.

Städtepartnerschaftlicher Kontakt:

Rathaus

Frau Magdalena Makiolczyk
(deutsch, englisch, polnisch)

Biuro Spraw Miedzynarodowych
Rynek Ratusz
45015 OPOLE
POLEN
Tel: +48 77 4511451
Fax: +48 77 4511322
Mail: Magdalena.Makiolczyk@um.opole.pl
Web: www.opole.pl

Bilderbogen

Interessante Webseiten & Links

Offizielle Internetseite der Stadt Oppeln/Opole:
www.um.opole.pl

Polnische Botschaft:
www.botschaft-polen.de

Polnisches Institut in Düsseldorf:
www.polnisches-institut.de

Polnisches Fremdenverkehrsamt:
www.polen-info.de

Opole Universität:
www.uni.opole.pl

Opoler Tageszeitungen:
miasta.gazeta.pl/opole
www.nto.pl

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